Wer sich über das Einspielen von Kopfhörern informieren möchte (auch „Burn in“, Einbrennen oder Einrauschen genannt), stößt auf eine Vielzahl an Artikeln und Meinungsbeiträgen, die der Frage nachgehen, ob dieses Verfahren überhaupt sinnvoll ist. Für uns steht fest: Ein „Burn in“ eignet sich sicher nicht für jeden, denn nicht jeder wird am Ende einen merklichen Unterschied feststellen. Wie bei allen Künsten bietet jedoch auch dieses Ritual faszinierende Feinheiten, die anspruchsvollen Audiophilen ein echtes Glücksgefühl bescheren können.

Beim „Burn in“ geht es, einfach gesagt, darum, die Kopfhörertreiber aufzuwärmen und der Membran die Möglichkeit zu geben, elastischer zu werden und mit der Musik mitzuschwingen. Das Endergebnis kann subtil sein. Aber wenn man Musik ernst nimmt, kann dieses Verfahren den Unterschied zwischen einem mittelmäßigen und einem herausragenden Klangerlebnis ausmachen.

Wie man Kopfhörer einspielt:

Abwechslungsreiche Musik

Schließen Sie die Kopfhörer an ein geeignetes Gerät an, wie z. B. einen Verstärker oder tragbaren Audioplayer. Wählen Sie ein Album oder eine Playlist aus, die mehrere Frequenzbereiche abdeckt: Jazz oder Rock sind meist zuverlässige Genres für diesen Test. Je nachdem, wie beweglich die Hörmuscheln der Kopfhörer sind, sollten diese möglichst flach auf einer Oberfläche platziert werden, bevor Sie auf Play drücken (Hinweis: Nicht alle Hörmuscheln sind hierfür flexibel genug). Spielen Sie den Soundtrack zum Einspielen bei mittlerer bis hoher Lautstärke ab.

10 Stunden

Wir empfehlen, die Kopfhörer zunächst für eine Dauer von zehn Stunden einzuspielen. Wählen Sie ein bestimmtes Lied oder Album, um die Klangleistung zu überwachen. Bei uns werden Kopfhörer stets mit der gleichen Auswahl an Songs getestet, um einen genauen Vergleich zu ermöglichen. Unser HiFi-Experte Clive Atkins bevorzugt das Album Kind of Blue von Miles Davis. Hiromichi Ozawa, Forschungs- und Entwicklungsleiter für Kopfhörer bei Audio-Technica, setzt dagegen lieber auf Mozarts Klaviersonaten, eingespielt von Ingrid Haebler.

+5 Stunden

Ist nach den ersten zehn Stunden kein deutlicher Klangunterschied feststellbar, sollten Sie die Kopfhörer noch einmal fünf Stunden einspielen und sie dann erneut testen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.

Dabei ist Ihre Musikauswahl ebenso wichtig wie Ihre Kopfhörer. Bei gut gemasterten Aufnahmen sind Sie eher in der Lage, die Feinheiten herauszuhören, die im Studio akribisch als Schichten übereinandergelegt wurden. Sie benötigen hochauflösende Musikdateien, z. B. WAV- oder FLAC-Dateien – oder ein Abonnement für einen Streaming-Dienst, der hochauflösende Musik anbietet. Darüber hinaus empfehlen wir die Investition in einen Kopfhörerverstärker, um das Beste aus Ihren Kopfhörern herauszuholen. 

Fazit

Wie gesagt: Das Verfahren ist sicher nicht jedermanns Sache. Sie haben eventuell ebenso viel Freude an Ihren Kopfhörern, wenn Sie sie direkt nach dem Auspacken verwenden. Wir finden jedoch, dass dieser langsame, allmähliche Prozess etwas Besänftigendes und Entspannendes hat. Und wir unterstützen jedes Ritual, das sich dem immerwährenden Streben nach reinster Klangqualität widmet!

Wenn Sie mit dem Einspielen von Kopfhörern experimentieren möchten, empfehlen wir Ihnen diese Modelle:

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